Das war ein Motto bei meiner Ausbildung 2017 zur ESAAT zertifizierten Reittherapeutin/ Reitpädagogin beim Institut für Tiergetützte Therapie und Ausbildung (ITAT) in Saarbrücken.
Ich hatte schon sehr lange den Wunsch (seit meinem ersten Praktikum beim Therapeutischen Reiten im Sonnenhof in Schwäbisch Hall direkt nach meinem Abitur 1998), mit Menschen und Pferden zu arbeiten.
Anschließend studierte ich Sonderpädagogik auf Lehramt, blieb den Pferden aber immer treu und ritt in meiner Freizeit.
Schon an meiner ersten Schule landete ich zum Glück auch mit meinen Schülern beim dortigen Reitverein und konnte Reittherapie mit meinen Schülern leben.
Auch meine Schüler in Vaihingen an der Enz kamen zu ihrem Ausritt im Rahmen der Jugendwoche im Salonwald in Ludwigsburg.
Nach der Elternzeit arbeitete ich am SBBZ Lernen in Besigheim und in der Inklusion in der Grundschule Walheim. In dieser Zeit konnte ich gemeinsam mit dem Westernreitverein Walheim und der Westernreittrainierin Frau Kisch und ihren Pferden mehrere Pferdeprojekte mit meinen Schülern durchführen. Bei ihr habe ich auch meinen Basispass Pferdekunde gemacht. Und dann war es endlich soweit und ich fand mein erstes "Therapiepferd" Jessie 2019. Bevor wir starten konnten, kam leider auch die Zeit mit Corona und es schien mir nicht möglich unter diesen Bedingungen meine Reittherapie aufzubauen. Leider musste ich aufgrund einer unheilbaren Verletzung meine Jessie viel zu früh mit nur 11 Jahren gehen lassen.
Danach brauchte ich erst einmal eine Pause. Doch liebe Freunde und Bekannte haben mir mit ihren Pferden und ihrem Trost neuen Mut gegeben. Danke an Birigit und ihren Dallas, und an die vielen Pferde und ihre Besitzer, die ich in dieser Zeit, ohne eigenes Pferd, reiten durfte (Peleia, Meggi, Rubi, Donschi, Hanni, Diva und Senelado).
Im Sommer 2022 kam ich ans Barockreitzentrum Heimsheim zu Ulrike Störzbach, die mich ermutigte, noch einmal neu mit therapeutischem Reiten auf ihrer Anlage zu starten.
Im Herbst 2022 konnte ich meinen neuen Partner und "Co-Therapeuten" Flame erwerben. Und inzwischen hat er sich schon richtig gut im Barockreitzentrum eingelebt und ist nun der Nachfolger für meine Tinkerstute Jessie.. Hier noch einmal ein Erinnerungsbild an Jessie.
Flame ist ein neunjähriger Fliegenschimmel und da ich gerade mit meiner 4. Klasse das Buch "Fliegender Stern" von Ursula Wölfel lese, kam mir gleich der Gedanke meiner Reittherapie bzw. meinen pferdegestützen Interventionen (pgI) den Namen "Fliegender Stern" zu geben.
Was Flame, mein Cheval de Selle Francais (französisches Reitpferd), schon alles kann, und was seine kleinen und großen Freunde mit ihm erleben werden, kann man bald hier nachlesen.
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